Umfrage: Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist für die Nachrüstung von Diesel-Pkw auf Kosten der Autohersteller, so dass diese die geltenden Abgasgrenzwerte auch im Alltagsbetrieb einhalt
Datum: Sonntag, dem 25. Februar 2018
Thema: Autogas (u.a.) tanken


Zur Nachrüstung von Diesel-Pkw:

Berlin (ots) - Eine überdeutliche Mehrheit von 83 Prozent der Bevölkerung in Deutschland spricht sich dafür aus, dass die neue Bundesregierung die Autohersteller dazu verpflichtet, Dieselfahrzeuge, die von dem Abgasskandal betroffen sind, auf Herstellerkosten so nachzurüsten, dass diese die gelten Abgasgrenzwerte auch im Alltagsbetrieb einhalten.

Das hat eine aktuelle repräsentative Emnid-Umfrage* im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben.

Aufgeschlüsselt nach Parteineigung ergab sich ein ähnlich hohes Zustimmungsbild: SPD 85 Prozent, CDU/CSU 82 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen 95 Prozent, Die Linke 99 Prozent, lediglich bei der FDP sprachen sich nur 69 Prozent für eine solche Maßnahme aus.

Nach Geschlechtern aufgeschlüsselt sprachen sich 84 Prozent der Männer und 82 Prozent der Frauen für eine Verpflichtung der Autokonzerne aus.

Mit Blick auf die für kommenden Dienstag erwartete Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes sieht der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in den Ergebnissen der Umfrage einen klaren politischen Handlungsauftrag.

"Die Zeit des Abwartens und Verzögerns von notwendigen Entscheidungen muss ein Ende haben. Die nächste Bundesregierung muss ihren Schmusekurs mit der Autolobby beenden.

Die Mehrheit der Bevölkerung verlangt zu Recht, dass die Autokonzerne endlich in die Verantwortung genommen werden. Maßgeblich durch ihr Handeln werden die gesetzlich verbindlichen Grenzwerte für Stickstoffdioxid in unseren Städten teils massiv überschritten.

Wie die anhaltenden Überschreitungen zeigen, reichen die bisherigen Software-Lösungen nicht aus. Wirksame Hardware-Nachrüstungen stehen damit auf der Tagesordnung. Das einzig auf die Vermeidung von Fahrverboten ausgelegte Krisenmanagement von Bundesregierung und Autoindustrie ist gescheitert."

* Die Emnid-Umfrage im Auftrag des BUND gibt es als PDF zum Download unter: www.bund.net/emnid_umfrage_diesel_2018

Pressekontakt:

BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg,
E-Mail: jens.hilgenberg@bund.net, Tel.: 0151/56 31 3302 oder
Arne Fellermann, E-Mail: arne.fellermann@bund.net,
Tel.: 030/ 27586484 bzw. Sigrid Wolff, BUND-Pressesprecherin,
Tel. 030-27586-425, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net

Original-Content von: BUND, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Kaufrecht" können hier nachgelesen werden.)

(Eine Themenseite "Abgasskandal" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "Diesel" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "VW" gibt es hier.)

(Parteien-News zu "Allen Parteien" sind hier nachzulesen.)

ADAC-Bericht: Was eine Diesel-Nachrüstung kosten würde
(Youtube-Video, WELT, Standard-YouTube-Lizenz, 21.02.2018):

Zitat: "Bei vielen Autos ist es schlicht nicht machbar: Eine Nachrüstung, um drohenden Diesel-Fahrverboten zu entgehen.

Euro-5-Diesel ließen jedoch ausnahmslos umbauen, wie ein ADAC-Bericht jetzt zeigt."




Wirksamkeit von Hardware-Nachrüstungen bei Diesel I ADAC 2018
(Youtube-Video, ADAC, Standard-YouTube-Lizenz, 20.02.2018):

Zitat: "Der ADAC Württemberg hat mit Unterstützung des Verkehrsministeriums Baden Württemberg im September 2017 eine Testreihe gestartet. Dafür wurden 4 Fahrzeuge getestet (alle haben die Schadstoffklasse Euro5):

- Mercedes B-Klasse 1,5 Liter
- Opel Astra 1,7 Liter
- VW T5 Multivan 2,0 Liter
- Fiat Ducato 2,3 Liter

Getestet wurde die Reduktion der Stickoxide sowie die Gesamtwirksamkeit der Nachrüstung (welche Verbräuche sind nach der Umrüstung tatsächlich vorhanden?).

Das Ergebnis:

Bis zu 70 Prozent (innerorts) beziehungsweise 90 Prozent (außerorts) weniger Schadstoffausstoß lassen sich laut neuesten Messungen durch Nachrüstungen an solchen Fahrzeugen erreichen.

Für besonders belastete Gebiete wie das Stuttgarter Neckartor könnte dies eine Verbesserung der Luftqualität um bis zu 25 Prozent mit sich bringen.

Vor dem Hintergrund der neuen Ergebnisse und einer klaren Priorisierung des Gesundheitsschutzes hält der ADAC Hardware-Nachrüstungen an Diesel-Fahrzeugen der Schadstoffklasse Euro 5 für unverzichtbar!"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/7666/3875355, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zur Nachrüstung von Diesel-Pkw:

Berlin (ots) - Eine überdeutliche Mehrheit von 83 Prozent der Bevölkerung in Deutschland spricht sich dafür aus, dass die neue Bundesregierung die Autohersteller dazu verpflichtet, Dieselfahrzeuge, die von dem Abgasskandal betroffen sind, auf Herstellerkosten so nachzurüsten, dass diese die gelten Abgasgrenzwerte auch im Alltagsbetrieb einhalten.

Das hat eine aktuelle repräsentative Emnid-Umfrage* im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben.

Aufgeschlüsselt nach Parteineigung ergab sich ein ähnlich hohes Zustimmungsbild: SPD 85 Prozent, CDU/CSU 82 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen 95 Prozent, Die Linke 99 Prozent, lediglich bei der FDP sprachen sich nur 69 Prozent für eine solche Maßnahme aus.

Nach Geschlechtern aufgeschlüsselt sprachen sich 84 Prozent der Männer und 82 Prozent der Frauen für eine Verpflichtung der Autokonzerne aus.

Mit Blick auf die für kommenden Dienstag erwartete Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes sieht der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in den Ergebnissen der Umfrage einen klaren politischen Handlungsauftrag.

"Die Zeit des Abwartens und Verzögerns von notwendigen Entscheidungen muss ein Ende haben. Die nächste Bundesregierung muss ihren Schmusekurs mit der Autolobby beenden.

Die Mehrheit der Bevölkerung verlangt zu Recht, dass die Autokonzerne endlich in die Verantwortung genommen werden. Maßgeblich durch ihr Handeln werden die gesetzlich verbindlichen Grenzwerte für Stickstoffdioxid in unseren Städten teils massiv überschritten.

Wie die anhaltenden Überschreitungen zeigen, reichen die bisherigen Software-Lösungen nicht aus. Wirksame Hardware-Nachrüstungen stehen damit auf der Tagesordnung. Das einzig auf die Vermeidung von Fahrverboten ausgelegte Krisenmanagement von Bundesregierung und Autoindustrie ist gescheitert."

* Die Emnid-Umfrage im Auftrag des BUND gibt es als PDF zum Download unter: www.bund.net/emnid_umfrage_diesel_2018

Pressekontakt:

BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg,
E-Mail: jens.hilgenberg@bund.net, Tel.: 0151/56 31 3302 oder
Arne Fellermann, E-Mail: arne.fellermann@bund.net,
Tel.: 030/ 27586484 bzw. Sigrid Wolff, BUND-Pressesprecherin,
Tel. 030-27586-425, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net

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(Eine Themenseite "Diesel" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "VW" gibt es hier.)

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ADAC-Bericht: Was eine Diesel-Nachrüstung kosten würde
(Youtube-Video, WELT, Standard-YouTube-Lizenz, 21.02.2018):

Zitat: "Bei vielen Autos ist es schlicht nicht machbar: Eine Nachrüstung, um drohenden Diesel-Fahrverboten zu entgehen.

Euro-5-Diesel ließen jedoch ausnahmslos umbauen, wie ein ADAC-Bericht jetzt zeigt."




Wirksamkeit von Hardware-Nachrüstungen bei Diesel I ADAC 2018
(Youtube-Video, ADAC, Standard-YouTube-Lizenz, 20.02.2018):

Zitat: "Der ADAC Württemberg hat mit Unterstützung des Verkehrsministeriums Baden Württemberg im September 2017 eine Testreihe gestartet. Dafür wurden 4 Fahrzeuge getestet (alle haben die Schadstoffklasse Euro5):

- Mercedes B-Klasse 1,5 Liter
- Opel Astra 1,7 Liter
- VW T5 Multivan 2,0 Liter
- Fiat Ducato 2,3 Liter

Getestet wurde die Reduktion der Stickoxide sowie die Gesamtwirksamkeit der Nachrüstung (welche Verbräuche sind nach der Umrüstung tatsächlich vorhanden?).

Das Ergebnis:

Bis zu 70 Prozent (innerorts) beziehungsweise 90 Prozent (außerorts) weniger Schadstoffausstoß lassen sich laut neuesten Messungen durch Nachrüstungen an solchen Fahrzeugen erreichen.

Für besonders belastete Gebiete wie das Stuttgarter Neckartor könnte dies eine Verbesserung der Luftqualität um bis zu 25 Prozent mit sich bringen.

Vor dem Hintergrund der neuen Ergebnisse und einer klaren Priorisierung des Gesundheitsschutzes hält der ADAC Hardware-Nachrüstungen an Diesel-Fahrzeugen der Schadstoffklasse Euro 5 für unverzichtbar!"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/7666/3875355, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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